Das Schlimmste an der Tatsache, dass ich als Frau nicht ernst genommen werde, ist nicht, dass es wahrscheinlicher […]
Selbstliebe
Wir wissen alle nicht, wie das Ganze hier läuft. Was unser Sinn ist. Warum wir bestimmte Dinge tun oder warum bestimmte Dinge sind, wie sie sind. Wir sind einfach da. Wir zerbrechen uns den Kopf, scheitern, wagen immer wieder neue Versuche. Aber letztendlich bleibt es dabei. Es sind Versuche. Wir leben dieses Leben und springen einfach hinein. Jeder von uns. Kaltes Wasser überall.
Ich wünschte, es entspräche der Realität, dass wir Dinge hören, für richtig und wichtig erachten und dann einfach […]
Sich mal Zeit für sich selbst zu nehmen ist so unfassbar uncool geworden, oder? Das scheint es zumindest zu sein, wenn man nicht gerade in einem 5-Sterne-Schicki-Micki-Luxus-Spa-Resort auf Bali sitzt (Nichts gegen Bali, btw. Wer wäre da nicht gern?). Uncool ist es irgendwie erst dann, wenn man einfach so gar nichts macht. Wenn man Zuhause rum sitzt und nicht mal lässig Pizza in sich hinein stopft, während man irgendwelche Serien auf Netflix suchtet. Uncool ist es so richtig, wenn du einfach nur da sitzt. Wenn du dir also wirklich Zeit für dich nimmst. So gar nichts Instagramwürdiges zu sagen oder zu zeigen hast. Und auch gar nichts zeigen und sagen willst. Kein großer Input, kein großer Output. Einkaufen gehen, Essen kochen, Geschirr spülen, ein bisschen arbeiten, ein bisschen ärgern, ein bisschen kuscheln. Einfach dem gewöhnlichen, stinkend langweiligen Alltag nachgehen und sich dabei von so vielen Ablenkungen wie möglich trennen.
„Alles ok bei dir?““Geht’s Dir nicht gut?““Hast du schlecht geschlafen?““Oje, bist du krank?“- „Nein, du Depp! Nur ungeschminkt!“Ich liebe Make Up. Jeden Morgen freue ich mich auf dieses Ritual. Zähneputzen, Waschen, Schminken. Für mich ist das immer etwas sehr Entspannendes, ich bekomme da ein fast schon Spa ähnliches Gefühl. Diese Ruhe, nur für mich. Der Gedanke, mich für den kommenden Tag schick zu machen. Mich herauszuputzen. Den Tag selbst damit irgendwie als etwas besonderes zu feiern. Der abschließende Blick in den Spiegel; frischer, wacher und gepflegter auszusehen. Für mich der perfekte Start in den Tag. Letzte Woche aber habe ich das Ganze ausfallen lassen.
Ich liebe Prinzessinnen. Schon immer bewunderte ich dieses typische Klischee von Schönheit, Anmut, Reichtum, Sorglosigkeit und mädchenhafter Weiblichkeit. Hätte man mich als Kind gefragt, wäre ich von Beruf am liebsten immer Prinzessin geworden. Prinzessin oder eben Britney Spears. Was im Prinzip für mich eigentlich dasselbe war.